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Salzaufbereitung mit Hydrozyklonen Das Rohsteinsalz wird mechanisch zerkleinert und aufgelöst. Die nichtlöslichen Steinanteile
werden abgeschieden, so dass eine reine Salzsole entsteht. Um aus dieser Sole Salz zu
gewinnen, wird diese eingedampft. Durch Verdunstung von Wasser entstehen Salzkristalle, weil
die Löslichkeit von Salz in Wasser mit fallender Temperatur abnimmt. Dieser Vorgang wird auch
innerhalb von Wärmetauschern in einem dynamischen Prozess durchgeführt, wobei der
Hydrozyklon die ausgefallenen Kristalle aus der Sole abscheidet.
Um diese Kristalle aus dem Wasser abzuscheiden, kann der Vorgang entweder in großen
Sedimentationsbecken erfolgen oder in kompakter Weise in einem Hydrozyklon. Dessen Vorteil
liegt gegenüber dem Sedimentationsbecken auch noch in der schnelleren Arbeitsweise, was durch
den Faktor Schwerkraft bedingt ist. Beispielsweise hat ein 3''-Hydrozyklon ca. 1000 g und das
Sedimentationsbecken 1 g.
Ein weiteres Einsatzgebiet ist die Störstoffabscheidung aus Tausalzlösungen. Zwecks Ersparnis
von Kosten gehen heute viele Straßenmeistereien zu einem flüssigen Einsatz von Streusalz im
Winterdienst über. Der Vorteil liegt in einem geringen Aufwand an Streusalzmenge gegenüber
dem Trockenverfahren. Dabei muss gewährleistet sein, dass eine hohe Reinheit des Rohsalzes in
der Sole erzielt wird und mineralische Restbestandteile die Düsen nicht verstopfen. Bei Feindüsen
lässt sich die Aufwandsmenge an Salz auf ein Drittel reduzieren. Dies setzt die Abscheidung von
Störstoffen oberhalb von ca. 15 μm voraus, damit diese verbesserte Methode im Winterdienst
verstopfungsfrei arbeiten kann.
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